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UNSER
KOMMENTAR (EINGEREICHT VON LouisdeFuines):
Unterwegs auf der Fahrt mit der Erlkönig
wird deutlich, dass Ulfs Frau, die ernsthaft erkrankt
ist, dringend Behandlung benötigt. Für
Will, Beanpole und Fritz stellt dies in mehrfacher
Hinsicht ein Hindernis dar. Zum einen ist unklar,
ob die Krankheit ansteckend ist, zum anderen muss
Ulf in einem Hafen anlegen. Da richtig Geweihte
an bestimmten Krankheiten nicht erkranken, stellt
dies einen riskanten Punkt dar, sollte für
Dritte ein Grund anfallen, das Schiff zu besteigen.
Eine gewisse Zeit, nachdem Ulf das Schiff verlassen
hat, um Angelegenheiten in der Stadt zu besorgen,
bricht Streit an Bord aus. Ulf`s Rückkehr
wird ungewiss, es wird vermutet, dass er betrunken
in der Stadt ist. Zudem kann der beherzte Will
nicht mit ansehen, wie Ulf`s Frau leidet, gern
möchte er zusammen mit Beanpole helfen. Dies
jedoch sehr zum Missfallen von Fritz, dem kühlen
Denker, der darin eine Ansteckungsgefahr sieht.
Bevor die Angelegenheiten an Bord eskalieren,
macht sich Will auf die Suche nach Ulf, was unter
der Androhung von Fritz geschieht, dass, sollte
Will nicht rechtzeitig zurückkehren, er das
Kommando über die „Erlkönig“
übernehmen und weiterfahren zu den Spielen.
Will`s Suche ist leider nicht von besonderem Erfolg
gekrönt, gerät er doch in eine hitzige
Schlägerei in einer Wirtschaft. Zwecks Bestrafung
wirft man ihn in ein Loch. Dort würde Will
wahrscheinlich auch noch die nächsten Tage
über sein Vorgehen nachgedacht haben, hätte
Beanpole sich nicht selbst auf die Suche gemacht,
diesmal jedoch nach Will.
Nach der kurzen Flucht in der Nacht müssen
Will und Beanpole zu ihrer Enttäuschung leider
feststellen, dass die Erlkönig tatsächlich
bereits abgelegt hat. Beide machen sich relativ
hoffnungsarm mit einem Paddelboot auf den Weg
den Rhein hinauf, um sich wenig später in
einem Gästehaus ihre Brötchen im wahrsten
Sinne des Wortes zu verdienen. Das Gästehaus
ist es auch, wo beide die von nicht jedem Zuschauer
gleichermaßen geliebten Zerlina und Papagena
treffen. Zwei Damen, die sich als Begleitung der
in dem Gasthaus feiernden Hochzeitsgesellschaft
befinden. Schnell entsteht Sympathie zwischen
den Vieren. Dem Zuschauer sind dabei auch die
ersten kleinen Erotikeinlagen ab 12 gegönnt.
Doch nicht nur erfreuliche Momente erwischen unsere
Helden im Gasthaus. Ein Gardist, welcher an der
Schlägerei von Will beteiligt war, ist ebenfalls
Ehrengast. Vor ihm müssen die Beiden fliehen,
werden aber vom Gasthausinhaber in einem Zimmer
eingesperrt. Sie vermögen es aus dem Fenster
zu fliehen und auf dem Schiff, welches die Hochzeitsgesellschaft
verwendet, unterzutauchen, wo sie Papagena und
Zerlina wieder sehen.
HÖRZU
KOMMENTAR: Will und Beanpole fahren mit
einem Boot den Rhein stromab. Sie suchen das Schiff
"Erlkönig". An Land lernen sie
Zerline und Papagena kennen. Die beiden Mädchen
nehmen die Jungen zu einer Hochzeit mit. Hier
treffen sie den Gardisten wieder.
Textquelle: Hörzu 15/1988, S. 85 - Länge:
25'
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UNSER
KOMMENTAR (EINGEREICHT VON LouisdeFuines):
Die Champions sind in der Stadt der Spiele angekommen.
Dort gibt es dann auch ein nettes, aber kühles
Wiedersehen mit Fritz. Zunächst laufen die
einzelnen Disziplinen für Will und Beanpole
glatt, nur für Fritz scheinen die Dinge nicht
erwartungsgemäß zu laufen. An einem
der Abende wird für alle Champions auch ein
Fest gefeiert. Dort müssen sich Will und
Beanpole dann auch noch von Papagena und Zerlina
anhören, dass Fritz es sogar in deren Sicht
mit seiner Treue zu den Dreibeiner übertreibt.
Eine bedeutende Erkenntnis! Anscheinend scheint
die Weihe die Menschen den Dreibeinern nicht völlig
zu unterwerfen, oder dies trifft zumindest auf
die beiden Mädels zu. Immerhin sind diese
sogar bei der Aussicht traurig, unsere Helden
möglicherweise an die Tripoden zu verlieren…
Bei einer Aussprache an frischer Luft verstaucht
sich Beanpole einen Fuß, als die Mädchen
ihn erschrecken. Alles scheint also bei Will und
Fritz zu hängen. Letzterer erweist sich dann
auch als sehr clever. Hat er doch seine Mitstreiter
(auch die Geweihten) nur im Glauben lassen wollen,
er wäre nicht stark, um im letzten Rennen
davonzujagen. Beide gewinnen bei den Spielen in
ihren Disziplinen, Beanpole ist da schwer enttäuscht,
kann er doch seine Freunde in dieses Abenteuer
nicht mehr begleiten. Die Champions werden jeder
einzeln von den Tripoden in ihr Inneres gehievt.
Für Will stellt dies eine besonders starke
Nervenprobe dar. Schon einmal wurde er (nach der
Flucht aus dem Schloss de Ricordeau) von einem
Fühler der Dreibeiner ergriffen. Diesmal
werden die Jungen und Mädchen nicht mehr
betäubt, dann die Tripoden davon ausgehen,
dass alle geweiht sind. Beim Hochfahren gehen
Will Bilder seiner einstigen Entführung durch
den Kopf. Doch er darf sich nichts anmerken lassen…
HÖRZU
KOMMENTAR: Mit einem Rheinschiff
sind die vier Freunde zu den sportlichen Wettkämpfen
nach Koblenz gefahren. Dort treffen sie Fritz
wieder, der ebenso wie Will in seiner Disziplin
gewinnt. Ihr Lohn: Sie werden Diener der Dreibeiner
in der goldenen Stadt. Kommen sie dort endlich
dem Geheimnis auf die Spur?
Textquelle: Hörzu 16/1988, S. 93 - Länge:
25'
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UNSER
KOMMENTAR (EINGEREICHT VON Podos3): Endlich
werden Will und Fritz in die Goldene Stadt der
Dreibeiner von einem solchen höchstpersönlich
befördert. Während Fritz sich mit der
„wissenschaftlichen“ Methode des Beobachtens
und Schlussfolgerns begnügt, verhält
sich Will von Anbeginn wesentlich auffälliger.
Er staunt und fragt so lange, bis er von Fritz
zu mehr Vorsicht angehalten wird. Ein erfahrener
Sklave nimmt sich der Neuankömmlinge in der
Stadt an und führt sie in eine Art Versammlungsraum.
Dort erhalten sie die für Sklaven typische
weiße Kleidung und eine taucherhelmähnliche
Kopfbedeckung zur Gewährleistung der Sauerstoffzufuhr.
Es wird ihnen erklärt, wie wichtig der richtige
Sitz dieses Helmes ist, um nicht an der giftigen
grünen Luft der Dreibeiner zu ersticken.
Anschließend gehen sie durch die Stadt -vorbei
anzahlreichen schwarzen Gardisten- in einen Präsentierraum,
wo sich jeder Neuankömmlinge unter einen
der dreiecksförmigen Lichtkegel zu stellen
hat. Einer der Jungen, welcher bereits unterwegs
Schwierigkeiten mit seinem Sauerstoffhelm hatte,
bricht tot zusammen. Will möchte ihm helfen,
wird aber vom Sklaven zurückgewiesen. Schließlich
steht Will und Fritz sowie den anderen der erste
Sichtkontakt mit den Meistern bevor, welche sich
ihre potenziellen neuen Sklaven näher ansehen.
Will begeht den Fehler, zurückzuzucken, als
ihn einer der Meister befühlt. Dies ist ein
schweres Vergehen und somit steht Will bis zuletzt
im Raum, während alle anderen schon ausgewählt
wurden. Aber dann findet sich doch noch ein Meister,
welcher an Wills nur allzu offensichtlicher Andersartigkeit
Gefallen findet. Unterdessen hat Fritz das zweifelhafte
Vergnügen, in einer Steinbruchtruppe gelandet
zu sein, welche die Schächte für neue
Gebäude der Meister ausheben muss. Die Sitten
sind hart, nicht nur wegen der schweren körperlichen
Arbeit, sondern hauptsächlich dank der Gardisten,
welche ihre Forderungen gern mit Peitschenhieben
untermalen. Derweil erlebt Will bei seinem neuen
Meister West 468 das Gegenteil: Er wird von George,
einem alten grauhaarigen Sklaven, in sein neues
Quartier eingewiesen und bekommt nach einer Dusche
die Gelegenheit zu einem Nickerchen. Will fragt
George, ob er Eloise schon einmal in der Stadt
gesehen habe. Aber George verneint mit dem Hinweis,
dass die Dienerschaft bei den Meistern so erfüllend
sei, dass einem nicht mehr der Sinn nach Frauen
stünde. Schließlich begleitet Will
den alten Sklaven zu seiner „Glücklichen
Befreiung“, wo er zu seinem Schrecken erfährt,
dass George erst vier Jahre in der Stadt gedient
hat und 21 Jahre alt ist. Auch die „Glückliche
Befreiung“ beinhaltet nicht, wie naiverweise
von Will vermutet, ein Häuschen im Grünen.
George wird vor Wills Augen unter einem [Laser-]Strahl
in seine Atome zerlegt. Doch Will bleibt vorerst
keine Gelegenheit zur Trauer, denn sein Meister
ruft ihn mittels des Sklavenarmbandes.
HÖRZU
KOMMENTAR: Für den Dienst in der
"Goldenen Stadt" erhalten die ausgewählten
Anwärter Schutzanzüge und werden belehrt,
wie es sich den dreibeinigen Meistern gegenüber
zu verhalten haben. Will und Fritz, die sich mit
falscher "Kappe" in der phantastischen
Stadt unter künstlichem Himmel aufhalten,
müssen Sklavenarbeit verrichten.
Textquelle: Hörzu 17/1988, S. 85 - Länge:
25'
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UNSER
KOMMENTAR (EINGEREICHT VON Podos3): Will
wird von seinem Meister mit einem Wecker der besonderen
Art aus dem Schlaf geholt: Vor dem Fenster seines
Aufenthaltsraumes erscheint eine animierte Tiroler-Landschaft
aus der Bildbibliothek der Meister. Fritz unternimmt
den ersten Versuch, dem Streinbruch zu entkommen
und stellt sich heimlich in der Warteschlange
der Energie-Elite an. Unglücklicherweise
wird er dabei von einem der Steinbruch-Gardisten
erwischt. Will probiert in seinem Quartier das
nicht besonders schmackhafte [Schleim-]Essen für
die Sklaven, während eine Putzsklavin [Katrina,
in der deutschen Synchronisation „die Katrin“]
für Sauberkeit sorgt. Sie berichtet ihm,
dass Frauen in der Stadt eher „Zweiter-Klasse-Sklaven“
sind, weil sie im Gegensatz zu den auserwählten
Männern keinen direkten Kontakt zu den Meistern
haben. Bevor Will zu seinem Meister geht, fragt
er sie nach Eloise. Aber auch Katrina ist ihr
noch nicht begegnet, vermutet aber, dass sie in
der „Halle der Schönheit“ sein
könne. Fritz arbeitet weiterhin an seinem
„Ausbruch“, indem er sich bei der
Arbeit ins Zeug legt als Beweis seiner Liebe zu
den Meistern. Schließlich bricht er erschöpft
zusammen und wird auf Geheiß der Gardisten,
welche von seinem Verhalten ohnehin genug haben,
in einem Steinwagen abtransportiert. Ganz ohne
Stress hingegen bekommt Will von seinem Meister
eine wertvolle Lektion in Astrologie: Neben dem
eigenen Sonnensystem sieht er Trion, den wässrigen
Heimatplaneten der Meister. Die Meister benötigen
keine Nahrung wie Menschen, weil sie ihre Energie
aus dem Wasser oder von einer der drei Sonnen
beziehen. Sie bevölkern die Erde seit über
100 Jahren und haben den Vorteil, quasi unsterblich
zu sein. Fritz erwacht inzwischen zu neuem Leben,
als er unbeobachtet ist. Er läuft schnell
in die Umkleidekabinen, wo er nach einer Dusche
die Kleidung eines Energie-Elitesklaven stiehlt.
So kostümiert erlangt er mittels einer Ausrede
den Zugang zur Schaltzentrale, wo er sich um eine
Stelle als neuer Lehrling bewirbt. Will bekommt
von seinem Meister den Auftrag, zu Studienzwecken
eine Margerite zu besorgen. Nach einem kurzen
Gespräch über die Vorzüge und Nachteile
dieser Pflanze geht Will in die gläserne
Pyramide. In diesem Gewächshaus lässt
er in einem günstigen Moment Papier und Stift
mitgehen. Fritz wird mit dem Fusionsreaktor vertraut
gemacht, welcher die gesamte Stadt mit Energie
versorgt. Er hat sogar einen Fürsprecher
unter den Energie-Elitesklaven gefunden, welcher
sich für eine Probezeit ausspricht und ihm
Wissen vermitteln möchte. So weit kommt es
jedoch nicht, da die Gardisten sein Fehlen bemerkt
und ihn ausfindig gemacht haben. Dafür soll
er bestraft werden. Will betätigt sich künstlerisch
und zeichnet heimlich von seinem Ruheraum aus
die Stadt. Als sein Mitbewohner Boll ihm von Fritz'
Bestrafung durch die Schwarze Garde erzählt,
rennt er sofort auf die Krankenstation: Dort liefert
man gerade den schwer Verwundeten ein.
HÖRZU
KOMMENTAR: Will Parker ist Sklave des
Meisters West 468. Und der mag den Jungen so gern,
daß er ihn in Wissenschaften unterrichtet,
die den Menschen von den Dreibeinern seit hundert
Jahren vorenthalten werden. Der wißbegierige
Will versucht, soviel wie möglich über
das Leben in der "Goldenen Stadt" zu
erfahren.
Textquelle: Hörzu 19/1988, S. 93 - Länge:
25'
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UNSER
KOMMENTAR (EINGEREICHT VON LouisdeFuines):
Unerwartete Hilfe für Will und Fritz in der
Stadt! Die in den Weißen Bergen bekannte
Legende, Pierre, gibt sich Fritz während
eines Treffens in der Diskothek Pink Parrot zu
erkennen. Er gehört in der Stadt der so genannten
Energie-Elite an und seine Aufmerksamkeit galt
Fritz bereits, als sah, wie Fritz auf unorthodoxe
Weise sich dem Kreis anschließen wollte.
Diszipliniert wie Fritz ist, geht er zunächst
nicht auf die Kommunikationsversuche von Pierre
ein, was sich jedoch bald ändert, als er
merkt, dass Pierre aufrichtig ist. Die Freude
ist beiderseitig. Für Pierre bedeutet es
Hoffnung, dass die Mission nicht vergebens ist,
für Fritz, dass er dem Beitritt in die Energieelite
mit mehr Aussicht auf Erfolg beitreten und die
Geheimnisse um diesen Kreis besser lernen kann.
Beide laufen durch die Stadt, und Fritz wird durch
Pierre unterwiesen über die Energieversorgung.
Dabei fahren sie an der Schmelze des Feuers, dem
gigantischen Energiezentrum in der Mitte aller
Pyramiden, vorbei und Pierre gibt seine Theorien
über deren Funktion zum Besten. Obwohl Pierre
gerade mal 21 ist, erleidet er gegen Ende der
Folge einen tödlich verlaufenden Herzinfarkt,
da die Lebensverhältnisse der Stadt auch
sein Leben dramatisch verkürzt haben. Dies
geschieht noch, bevor er auf dem Sterbebett liegend
Fritz von der einzigen Möglichkeit in Kenntnis
setzen kann, wie man die Stadt verlassen kann.
Zur gleichen Zeit gestaltet sich das Verhältnis
von Will zu seinem Meister immer harmonischer.
Gar menschliche Züge werden hier durch den
Trionier offenbart, als er Will fast schüchtern
fragt, ob dieser sein Freund werden möchte
(vergleichbar zu Fritz aus der Sicht von West-468).
Und ein Freund tut dem anderen etwas Gutes. Deswegen
befördert West-468 sich und Will in die Halle
der Schöhnheit, in welcher besonders schöne
Exemplare der menschlichen Rasse (allerdings nur
Frauen) konserviert werden. Für Will ein
Schock, denn er muss dort seine Eloise finden,
diese jedoch leblos. Anders als im Buch, ist Eloise
jedoch nicht tot, sondern in einer Art reanimationsfähigem
Schlaf. Will kann nur schwer seinen Schmerz verbergen.
HÖRZU
KOMMENTAR: Von Pierre erfahren Fritz
und Will viel über die "Goldene Stadt".
Dann stirbt Pierre plötzlich.
Textquelle: Hörzu 34/1988, S. 49 - Länge:
25'
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IZum
Abspielen der Ausschnitte benötigt Ihr DivX
und einen MP3-Code. |
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